Besondere Orte in Lippach

Orte voller Geschichte, Orte des Gebetes und der Glaubensgemeinschaft – hier ist Kirche erlebbar

1895 wurde mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche im neuromanischen Stil begonnen. Die Kirche ist eine verkleinerte Nachbildung von St. Bonifaz in München. Der damalige Rottenburger Bischof, Paul Wilhelm von Keppler, weihte diese Kirche im Oktober 1899 ein. Bis heute befinden sich in ihr, auch nach wiederholten Renovierungen wertvolle Kunstwerke aus der alten Zeit. Mehr dazu …

Altarinsel in Lippach

Die Altarinsel ist ein ganz besonderer Ort in Lippach. Bereits im Jahre 1450 wird in Lippach eine hölzerne Kapelle erwähnt, die der Hl. Jungfrau und Märtyrin Katharina geweiht war, 1665 wird von einem Neuaufbau der verfallenen Katharinenkapelle durch die Gemeinde berichtet. Diese Gebäude standen auf dem jetzigen „Alten Kirchplatz“, den heute die Altarinsel ziert.
Auch heute noch werden verschiedene kirchliche Feste hier gefeiert: Zum Beispiel das Heilig-Blut-Fest, an dem die Reiterprozession stattfindet, auch Krippenspiele werden hier aufgeführt und auch die jährliche Fahrzeugsegnung mit anschließendem Dämmerschoppen (letzterer findet dann allerdings ums Gemeindehaus herum statt).

 

Gemeindehaus St. Katharina

Erste Überlegungen zum Bau eines eigenen Gemeindehauses stellte die Kirchengemeinde im September 1994. Den Hintergrund bildete die Tatsache, dass die Kirchengemeinde nur über einen kleinen Nebenraum, einer Garage beim Pfarrhaus verfügte, der zu Begegnungsmöglichkeiten für Gruppen nicht geeignet war.
Zunächst gab es die Überlegung im bereits bestehenden Ortschaftgebäude (kommunaler Träger), noch leer stehende Räume im Obergeschoss anzumieten und auszubauen.
Dann ergab sich aber überraschend die Möglichkeit im Jahre 1995 das landwirtschaftliche Anwesen neben dem Pfarrhaus zu erwerben.
1996 wurde das landwirtschaftliche Gebäude abgerissen und ein langer Prozess bezüglich Planung und Baugenehmigung mit der Diözese Rottenburg begann.
Am 18.04.1998 war dann endlich Startschuss und die Baugrube wurde ausgehoben.
Nach Plänen von Hr. Robert Allocca und unter der Regie von Herrn Josef Maile, wurde der gesamte Rohbau und die Außenanlagen, alles in Eigenleistung von der Kirchengemeinde durchgeführt.
Nach nur 1 ½ Jahren Bauzeit wurde 16.10.1999 das Gemeindehaus von Hr. Weihbischof Thomas Maria Renz feierlich eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.
Zwischenzeitlich ist das Gemeindeleben ohne dieses Haus nicht mehr vorstellbar. Um die laufenden Kosten  zu refinanzieren wurden verschiedene Feste und Aktionen ins Leben gerufen, wie z.B. das seither jährlich stattfindende „Kirchengemeindefest“ oder der „Dämmerschoppen“ nach der jährlichen Fahrzeugsegnung sowie Osterfrühstück oder Frühstück nach Roratemessen.
Auch kann das Gemeindehaus zu Geburtstags- oder Familienfeiern angemietet werden.

Die erste Kapelle in Lindorf, einem Weiler nördlich von Lippach, wurde vermutlich um den 30-jährigen Krieg erbaut. Die heutige Kapelle (517m) wurde  im Jahr 1898/99 nach dem Abriss der alten Kapelle neu erbaut. Mehr geschichtliche Details sind nicht bekannt. Die Kapelle ist in Privatbesitz. Das Altarbild mit dem spätgotischen Holzrelief stellt die “Beweinung Christi“  dar. Mehr dazu …